Gymnasium Elmschenhagen

G8-Gymnasium der Landeshauptstadt Kiel im Schulzentrum Elmschenhagen

01.09.2020

Unsere Studienfahrt nach Malta

Vorweg: Während Klassenfahrten zwischen März und Juni 2019 aufgrund der Corona-Pandemie nicht erlaubt waren, durften diese im Schuljahr 2020/21 zunächst wieder stattfinden, sofern sie schon gebucht waren, da die Corona-Zahlen zum Sommer hin deutlich gesunken waren und das potentielle Infektionsrisiko sich deshalb in Grenzen hielt.

Natürlich wurde im Gespräch zwischen der Schulleitung, den Lehrkräften, den Schüler*innen sowie den Eltern ausführlich diskutiert und sorgfältig abgewogen, ob ein Reise-Antritt verantwortbar ist. Schlussendlich war die 12a die einzige Klasse im Schuljahr 2020/2021, die ihre Klassenfahrt angetreten hat, da sich die anderen Abschlussklassen doch dazu entschieden haben, ihre Studienfahrten zu stornieren.

Auf Malta waren die Covid-19 Infektionszahlen im Juli und August noch sehr gering. In der Öffentlichkeit, am Flughafen, bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, im Hotel und überall, wo wir uns auf der Reise bewegt haben, wurden die üblichen Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt und auf die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln geachtet, um einen möglichst hohen Infektionsschutz zu gewährleisten.

Nach der Rückkehr nach Kiel konnten sich alle Studienfahrtteilnehmer*innen am Corona-Mobil am Schwedenkai auf Covid-19 testen lassen und damit auch sichergehen, dass sie bei der Rückkehr in die Schule keine Gefahr für die anderen Schüler*innen und Lehrer*innen darstellen würden. Schlussendlich blieben alle gesund!

Tag 1: Die Klasse hat sich ganz früh gegen 02:30 Uhr morgens an der Kielius Haltestelle getroffen. Daraufhin ging es zum Flughafen nach Hamburg. Von dort ist die Klasse nach Frankfurt geflogen und von Frankfurt aus ging es nach Malta. Ganz spannend war, dass wir coronabedingt ein Sicherheitsformular ausfüllen mussten, worin wir angeben mussten, welche Flug- und Sitznummer wir hatten, dazu unsere Kontaktdaten sowie eine weitere enge Kontaktperson und die Hoteladresse. Der Flug von Frankfurt nach Malta dauerte nur zweieinhalb Stunden.

Auf Malta angekommen, so gegen 14 Uhr, wurden wir mit einem gebuchten Shuttle-Service zum Hotel gebracht. Dank der Corona- Pandemie bekamen wir ein Hotel-Upgrade und so kam es, dass wir in einem 5-Sterne-Hotel untergebracht wurden, wogegen wir natürlich nichts einzuwenden hatten. Das „Hotel-Waterfront", lag im Zentrum von Sliema, nahezu direkt am Meer. Es war ein sehr schönes Hotel mit schönen Zimmern, alle hatten eine schöne Aussicht auf den Hafen und ein gemütliches Zimmer. Außerdem gab es eine sehr schöne Dachterrasse und auch einen Innenpool im selben Geschoss.

Nachdem sich alle eingerichtet hatten, traf sich die Klasse nochmal zu einer kleinen Sightseeing-Tour, um den Ort kennenzulernen. Am Abend gab es anstelle des sonst üblichen Büfetts ein sehr reichhaltiges Drei-Gänge-Menü.

Tag 2: Um 8 Uhr traf sich die Klasse zum Frühstück in einem großen Saal, wo es eine riesige Auswahl gab. Danach hat sich die Klasse mit dem Bus auf den Weg nach Mdina gemacht. Es soll der ruhigste Ort Maltas sein, weil dort kaum Autos fahren.

Mdina wird auch als die stille Stadt bezeichnet. Es war sehr schön dort und die Klasse sowie unsere Lehrerinnen haben einen eindrucksvollen Blick auf Mdina bekommen. Da es täglich über 30° warm war, musste sich die Klasse zwischendurch oft erfrischen. Auf den Straßen gab es viele Stände mit Snacks und kaltem Wasser, sowie auch Slush-Eis.

Nachdem wir aus Mdina zurück in Sliema waren, war der Tag für die Klasse noch lange nicht vorbei, denn kurz darauf ging es in den Beachclub des Hotels. Dieser lag ein paar Kilometer entfernt, direkt an der Küste. So hatte man eine schöne Aussicht vom Beachclub auf das Meer. Am Abend ließ die Klasse den Tag wieder mit einem köstlichen Abendessen im Hotel ausklingen.

Tag 3: Am dritten Tag machten wir eine Tagestour in die Hauptstadt Maltas, Valetta. Dieses Mal sind wir aber nicht mit dem Bus gefahren, sondern mit der Fähre. 10 Minuten hat die Überfahrt gedauert. Die Klasse hat die Stadt erkundet und dabei natürlich auch viel Spaß gehabt und sich schöne Ecken Valettas angeschaut. Am Nachmittag besichtigten wir ein Archäologie-Museum, wo man sich ausgiebig mit der Geschichte der Malteser auseinandersetzen und interessante Ausgrabungen bestaunen konnte.

Tag 4: Am vierten Tag auf Malta hat die Klasse sich mit dem Bus auf den Weg zur blauen Grotte gemacht. Dort angekommen konnte die Klasse in kleinen Booten durch die blaue Grotte fahren. Das Wasser leuchtete türkisblau und das Gestein der Grotte hatte sich ebenfalls verfärbt. Die Besichtigung hat sich definitiv gelohnt.

Nach einer kleinen Mittagspause ging es für die Klasse weiter zu einer nahe gelegenen Tempelanlage, welche sehr spannend zu besichtigen war. Auch die Aussicht von der Anlage aufs Meer war sehr beeindruckend. Nach der Rückkehr nach Sliema bestand für alle, die Lust dazu hatten, nochmal die Möglichkeit, den Nachmittag im Beachclub ausklingen zu lassen. Das war dann auch schon die letzte Unternehmung der Klasse, denn am nächsten Tag stand die Rückreise nach Deutschland an.

Fazit: Insgesamt war es eine sehr eindrucksvolle Reise. Die Schüler*innen und Lehrerinnen kamen gut miteinander aus und hatten sehr viel Spaß auf Malta. Es wurden viele Erinnerungen gesammelt, die einem keiner mehr nehmen kann. Viele schöne Orte wurden erkundet. Diese Tage auf Malta wird wohl niemand von uns je vergessen.

Ein spezieller Dank geht an Frau Nehring, weil sie uns die Reise trotz der Corona-Pandemie ermöglicht hat. Ein weiteres großes Dankeschön geht an Frau Neidt, weil sie kurzfristig als zweite Lehrkraft eingesprungen ist und somit auch einen entscheidenden Anteil an der Durchführbarkeit der Reise gehabt hat. Die Klasse 12a wird die Reise immer in bester Erinnerung behalten.

Ein Bericht von Haidar Ali aus der Klasse 12a

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